Im Haus des Mondes
Cocktails mit Tequila und Mezcal

Wenn man mit jemandem über Tequila spricht, dann geht es in der Regel sofort um das Thema Kopfschmerzen, obwohl der Hintergrund dafür schon lange zurückliegt. In den 80er und 90er Jahren waren die angebotenen Qualitäten oft lausig. Es gab vor allem Sierra Tequila, diese Marke, wo die Flasche einen Sombrero aufhat. Wegen merken! Und gereicht wurde der pur mit einer halben Orangenscheibe und etwas Zimt oder mit Zitrone und Salz. Das sollte cool wirken. Hat mit México aber wenig zu tun. Klassischerweise wird er dort mit Sangrita oder mit einer Schale Limetten und Salz oder auch beidem serviert. Am besten man stellt drei Shots hin: Einen mit Tequila, einen mit Limettensaft und einen mit Sangrita. Weltklasse! Und bei den Qualitäten, die heute angeboten werden, gibt’s auch keine Kopfschmerzen. Es sei den, man will es mit aller Gewalt. Das geht aber immer. Der Tequila ist übrigens nur ein spezieller Mezcal. Und das Wort „Mezcal“ kommt aus dem aztekischen und bedeutet „Das Haus des Mondes“, was doch wirklich sehr schön klingt.