Hannah Arendts Verhältnis zu Judentum und Zionismus
Vortrag und Gespräch (online in der vhs.cloud)
Do.
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16.04.26
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18:30 Uhr
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1x
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Barrierefrei
Die bedeutende Denkerin und Jüdin Hannah Arendt lebte während des Völkermords an den europäischen Juden und der Entstehung des israelischen Staates. Arendt hat sich nicht in erster Linie als Jüdin verstanden und identifiziert. Gleichzeitig hat sie ihr Jüdischsein nie verleugnet. Sie vertrat den Standpunkt, wer als Jude angegriffen werde, müsse sich auch als Jude verteidigen. Sie war befreundet mit wichtigen Zionisten wie Kurt Blumenfeld oder Gershom Scholem und half jüdischen Kindern bei der Ausreise nach Israel. Zugleich wollte sie dem Zionismus so wenig anhängen wie sonst einem Ismus, trat für einen binationalen Staat in Palästina ein und warnte gemeinsam mit Einstein und anderen vor der damals in Israel regierenden Likud-Partei als faschistisch und totalitär. In diesem Vortrag soll es darum gehen, wie diese bedeutende deutsch-jüdische Denkerin zu ihrem eigenen Jüdischsein, zum Judentum überhaupt und zum Zionismus als jüdischer Nationalbewegung stand und welche Aktualität ihre Haltung heute hat.
Hannah Arendt wurde vor 120 Jahren in Deutschland geboren und lebte bis zu ihrem Tod in New York.
Das ermäßigte Entgelt beträgt 8 EUR.
Hannah Arendt wurde vor 120 Jahren in Deutschland geboren und lebte bis zu ihrem Tod in New York.
Das ermäßigte Entgelt beträgt 8 EUR.
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Preis: 16,00 €ermäßigt: 8,00 €
- Kursnummer: F150202O