Das Zeitalter der Desinformation. Wie Algorithmen, KI und Desinformationskampagnen die politische Mobilisierung verändern
Veranstaltungsreihe "Kontrovers vor Ort"
Mi.
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05.11.25
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18:00 Uhr
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1x
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Barrierefrei
Bei Desinformation handelt es sich um Informationen, die bewusst verbreitet werden, um Menschen und die Öffentlichkeit zu täuschen. Vor allem rechtsextreme Medien und Parteien setzen Desinformation seit vielen Jahren strategisch ein, um politische Gegner zu diffamieren und Debattenräume zu besetzen. Dabei treffen sie oft auf bereitwillige Multiplikator:innen, die sie bei der Verbreitung unterstützen. Im US-amerikanische Präsidentschaftswahlkampf wurden Desinformationen genutzt, um systematisch Misstrauen in die Zuverlässigkeit des Wahlprozesses zu erzeugen. Die russischen Staats- und Propagandamedien fluten die Sozialen Netzwerke seit Beginn der Vollinvasion in der Ukraine verstärkt mit Erzählungen, die gesellschaftliche Polarisierung anheizen, Konflikte instrumentalisieren und den Glauben an Verschwörungserzählungen verstärken. Im Vortrag werden die Mechanismen von derartigen Desinformationskampagnen analysiert und diskutiert, wie demokratische Gesellschaften mit dieser Herausforderung umgehen können.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Felix Schilk
Dr. Felix Schilk, geb. in Freiberg, Soziologe an der Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkte: Politische Soziologie, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Felix Schilk
Dr. Felix Schilk, geb. in Freiberg, Soziologe an der Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkte: Politische Soziologie, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien.
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Preis: kostenlos
- Kursnummer: E101H34V