Hannah Arendt über das Böse
Vortrag und Gespräch (online in der vhs.cloud)

Hannah Arendt gehört zu den bedeutendsten politischen Denker/-innen des 20. Jahrhunderts. In diesem Jahrhundert hat das Böse eine neue Dimension angenommen durch die totalitären Herrschaften Hitlers und Stalins. Arendt hat es als deutsche Jüdin am eigenen Leib erfahren und entging nur knapp dem Völkermord der Nazis, indem sie sich nach Frankreich und schließlich in die USA rettete. In diesem Vortrag geht es um ihre Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Bösen - von ihren frühen Überlegungen über ein im Totalitarismus zutage tretendes „radikales Böses“ über ihre spätere Einsicht, dass das Böse nicht radikal sein kann, sondern ein Oberflächenphänomen ist, bis hin zu ihrer berühmten Formulierung von der „Banalität des Bösen“.

Hannah Arendt wurde vor 120 Jahren in Deutschland geboren und lebte bis zu ihrem Tod in New York.

Das ermäßigte Entgelt beträgt 8 EUR.