Mit Silvester ist das so eine Sache. Wir brezeln uns auf, weil wir das große Ballyhoo wollen, obwohl wir wissen, dass das Ganze gern nach hinten losgehen will. Schauen wir doch deshalb gleich mal auf die drei Klassiker des Misslingens, die sich gerne auch zusammentun: die Erwartungen, das Essen und die Getränke. Die Erwartungen ufern genau so schnell aus wie die Mühe, die wir uns machen, damit alles ganz toll wird. Darum gibt es zu viel Essen und alle möglichen Getränke, was eindeutig das Schlimmste ist! Es verdirbt die Stimmung, macht träge und schläfrig. Und wer will das schon? Was machen wir also? Start ist am frühen Abend. Es gibt ein paar schöne Opener wie einen Gin Tonic oder einen Pampelle Spritz, die man im stehen trinkt! Weil die Bequemlichkeit der Tod der Feier ist! Jeder erzählt was Schönes aus dem letzten Jahr. Oder was Lustiges. Was einem so einfällt. Man mixt eine neue Runde. Die Stimmung steigt. Dann fällt einem noch mehr ein. Und schwupps landet die Feier in der Umlaufbahn. Dazu gibt‘s leichtes Essen, gute Gurken-Sandwiches zum Beispiel, ausreichend Salat, Fingerfood. Nichts zum ewig rumsitzen.