Forum Psychiatrie - Trialog zwischen Mitarbeiter/-innen psychiatrischer Einrichtungen, Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen (Psychoseseminar Leipzig)
Gemeinschaftsveranstaltung zwischen Gesundheitsamt und Psychiatriebetroffenenverein Durchblick e.V.
Mo.
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02.09.24
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17:00 Uhr
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4x
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Das Psychose-Seminar bietet Raum und Möglichkeit für Psychiatrie-Erfahrene, Professionelle, Angehörige und Interessierte, im Sinne eines sich selbst organisierten Gesprächs- und Lernkreises, Erfahrungen auszutauschen, Vorurteile abzubauen und neuen Erkenntnissen einen Platz zu geben. Ziel ist es, ein besseres Verständnis füreinander zu gewinnen und einen guten zwischenmenschlichen Umgang zu fördern. Angestrebt wird eine offene, ehrliche und zwanglose Atmosphäre der Verständigung, des Respekts vor dem Gegenüber sowie der Ermutigung zur Übernahme der Verantwortung für sich selbst und des gemeinsamen Lernens. Daraus können neue Umgangsformen der verschiedenen Gruppen untereinander entstehen, die Anerkennung, Dialog und Trialog ermöglichen. Jede/r der Anwesenden ist Experte/-in ihrer Erfahrungen und das, was er/sie darüber zu erzählen hat, soll Gehör finden.
Trialog meint dabei, dass alle, die bei einer psychischen Krise oder Erkrankung bzw. psychiatrischer Behandlung beteiligt sind, d. h. die Betroffenen selbst, die Angehörigen psychisch erkrankter Menschen und die professionellen Helfer/-innen - daher die Silbe »tri« - zusammenkommen um gleichberechtigt ihre manchmal gemeinsamen, mitunter sehr unterschiedlichen Interessen zu verhandeln und zu diskutieren. Betroffene und Angehörige sind hier nicht passive »Objekte« der Behandlung oder der Psychiatriepolitik, sondern sie können sich auf gleicher Augenhöhe einbringen und mitwirken. Ziel ist eine subjektorientierte psychiatrische Behandlung und eine stärkere Demokratisierung der Psychiatrie. Nur der Trialog kann den Profis (insbesondere den Ärzt/-innen) ein anderes, realitätsnäheres Krankheits- bzw. Psychoseverständnis vermitteln. In einem echten offenen Trialog können Betroffene den beiden anderen Gruppen ihr psychotisches Erleben so authentisch wie möglich schildern, aber auch die Umstände, die sie in die Psychose gebracht haben. Dabei sind alle Beteiligten Lernende (insbesondere alle Professionellen), bereit zu einem Perspektivwechsel im Denken wie im Handeln. Erst wenn wir gegenseitig die Perspektive der anderen beiden Gruppen kennen, können wir gemeinsam nach anderen Lösungen suchen.
Trialog meint dabei, dass alle, die bei einer psychischen Krise oder Erkrankung bzw. psychiatrischer Behandlung beteiligt sind, d. h. die Betroffenen selbst, die Angehörigen psychisch erkrankter Menschen und die professionellen Helfer/-innen - daher die Silbe »tri« - zusammenkommen um gleichberechtigt ihre manchmal gemeinsamen, mitunter sehr unterschiedlichen Interessen zu verhandeln und zu diskutieren. Betroffene und Angehörige sind hier nicht passive »Objekte« der Behandlung oder der Psychiatriepolitik, sondern sie können sich auf gleicher Augenhöhe einbringen und mitwirken. Ziel ist eine subjektorientierte psychiatrische Behandlung und eine stärkere Demokratisierung der Psychiatrie. Nur der Trialog kann den Profis (insbesondere den Ärzt/-innen) ein anderes, realitätsnäheres Krankheits- bzw. Psychoseverständnis vermitteln. In einem echten offenen Trialog können Betroffene den beiden anderen Gruppen ihr psychotisches Erleben so authentisch wie möglich schildern, aber auch die Umstände, die sie in die Psychose gebracht haben. Dabei sind alle Beteiligten Lernende (insbesondere alle Professionellen), bereit zu einem Perspektivwechsel im Denken wie im Handeln. Erst wenn wir gegenseitig die Perspektive der anderen beiden Gruppen kennen, können wir gemeinsam nach anderen Lösungen suchen.
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Preis: kostenlos
- Kursnummer: D172005K